Künstliche Befruchtung für nicht in Barcelona ansässige Paare

Veröffentlicht: 17 März 2017|Aktualisiert: 30 November 2020|

Es gibt einige Zentren, die Techniken der assistierten Reproduktion anwenden, aber nur wenige, die über die nötige Erfahrung und die standardisierten Vorgehensweisen verfügen, um Patienten von außerhalb zu betreuen. In Barcelona war die Klinik Eugin Vorreiterin in der Entwicklung und Verbreitung von Protokollen für die Fernkoordination dieser Behandlungen. Im Wesentlichen handelt es sich bei der Vorgehensweise um eine Anwendung der neuen Kommunikationstechnologien auf standardisierte Methoden. Der Behandlungsabschluss aller Verfahren der assistierter Reproduktion muss zwar immer in Barcelona durchgeführt werden, doch ein großer Teil der Vorbereitungsphase wie z.B. Untersuchungen und hormonelle Vorbehandlung der Frau kann effizient in der eigenen Stadt oder Region durchgeführt werden.

Der ganze Ablauf wird über das Internet oder ganz klassisch auf dem herkömmlichen Postweg koordiniert. Auf diese Weise können viele Frauen, die nicht in Barcelona wohnen, auf bequeme und effiziente Weise diese Techniken, nutzen. Da nicht mehr als die unbedingt nötingen Reisen unternommen werden müssen, bleiben die Kosten so gering wie möglich.

Es werden eine Reihe von Analysebefunden und Zusatzuntersuchungen benötigt. Diese Befunde können am Wohnort, oft in Zusammenarbeit mit dem Haus- oder dem Facharzt, erstellt werden..

Gynäkologische Untersuchung

Sie beinhaltet einen aktuellen zytologischen Befund. Die Untersuchung kann beim ersten Besuch in Barcelona durchgeführt werden.

Blutanalyse

Für eine genaue Bewertung vor der Empfängnis. Sie beinhaltet ein komplettes blutbild, Leber- und Nierenwerte, serologische Untersuchungen (HBsAg, anti-HBs, anti-HCV, Röteln, Syphilis), Blutgruppe und Rhesusfaktor (Rh). Eine aktuelle Blutanalyse (nicht älter als ein Jahr) kann mitgebracht werden.

Hormonanalyse

Sie wird am dritten Tag des Menstruationszyklus durchgeführt (FSH, LH und 17ß-Östradiol). Sollte der Tag auf einen Feiertag fallen, können die Analysen auch zwischen dem 2. und 5. Tag des Zyklus gemacht werden. Die Untersuchung kann am Wohnort der Frau durchgeführt werden und ist unerlässlich, wenn ein Verdacht auf endokrinologische Veränderungen besteht.

Hysterosalpingographie

Sollte eine solche Analyse nötig sein, erfolgt sie zwischen dem 8. und 12. Tag des Zyklus und kann am Wohnort durchgeführt werden.

  • Erster Besuch
    Der erste Besuch beschäftigt sich insbesondere mit dem Verfahren, das angewendet werden soll; er ist sehr wichtig und findet in Barcelona statt. Sollte eine persönliche Anwesenheit nicht möglich sein, kann dieses Gespräch auch per Videokonferenz stattfinden. Bei diesem ersten Besuch trifft der Arzt eine Einschätzung des individuellen Falls und plant die medizinische Betreuung. Unter Berücksichtigung der bereits vorliegenden klinischen Daten sowie der Patientenbefragung, verordnet das Ärzteteam die jeweils notwendigen Zusatzuntersuchungen. Sollte bei den Untersuchungen eine konkrete Anomalie entdeckt werden, wird diese eingehender untersucht und festgestellt, ob überhaupt eine Befruchtung stattfinden kann bzw. sollte. Diese Untersuchung kann vom Facharzt (Gynäkologe) der Patientin koordiniert werden, der online mit Eugin in Kontakt steht.Wenn alle Bedingungen erfüllt sind und keine besondere Untersuchung durchgeführt werden muss, erfolgt eine detaillierte Erläuterung der medikamentösen Hormonbehandlung, der Frau, um den Eisprung einzuleiten. Gleichzeitig wird die erforderliche Einverständniserklärung unterzeichnet.
  • Kontrolle des Zyklus
    Sind die Untersuchungen abgeschlossen und die Entscheidung gefallen, die Behandlung einzuleiten, setzt sich die Frau am ersten oder zweiten Tag ihres Menstruationyklus telefonisch mit der Klinik Barcelona in Verbindung, um sich über die Einnahmevorschriften und die Dosis der entsprechenden Hormone zu informieren. Generell wird mit der Behandlung am dritten Tag nach Beginn der Regel begonnen.In diesem Moment informieren wir die Patientin, an welchem Tag sie zum Gynäkologen oder zum Ultraschallexperten an ihrem Wohnort gehen muss (etwa 4-5 Tage nach Beginn der Hormonbehandlung). Bei diesem Termin werden eine vaginale Ultraschalluntersuchung zur Kontrolle der Eierstockreaktion und eine Blutanalyse zur Hormonbestimmung (LH, Östradiol und Progesteron) durchgeführt. Je nach Ergebnis teilen wir der Patientin den nächsten Kontrolltermin mit; hier zu kontaktiert sie die Klinik Eugin telefonisch. Wenn die Kontrollen die gewünschte Eierstockreaktion zeigen, wird ein Termin für die Befruchtung festgelegt. Sie findet in der Regel, zwei bis drei Tage nach der letzten Ultraschallkontrolle statt.
  • Zweiter Besuch: Tag der Befruchtung
    Am Tag der Befruchtung muss die Patientin in die Klinik kommen, muss aber nicht nüchtern sein. Wenn eine eingefrorene Spermaprobe (des Partners oder eines Spenders) verwendet werden soll, sollte die Patientin 30 Minuten vor ihrem vereinbarten Termin in der Klinik sein. Benötigen wir eine frische Spermaprobe, so muss die Patientin 2 Stunden vor der geplanten Befruchtung zusammen mit ihrem Partner in die Klinik kommen.
    Der behandelnde Arzt geht die während des stimulierten Zyklus mitgeteilten Untersuchungsergebnisse noch einmal mit der Patientin durch, klärt noch offene Fragen und erläutert den Ablauf des Vorgangs. Es handelt sich um eine im Allgemeinen schnelle und schmerzfreie Technik. Nach der künstlichen Befruchtung ruht die Patientin sich etwa 10 Minuten in der Klinik aus und kann dann noch am selben Tag mit jeder Art von Transportmittel (Auto, Zug, Flugzeug) wieder nach Hause zurückkehren.

Bei der künstlichen Befruchtung (KB) werden die aus einer Probe ausgewählten Samenzellen des Partners (KBP) oder eines anonymen Samenspenders (KBS) in die Gebärmutter der Empfängerin eingesetzt. Um die Chancen einer Befruchtung zu erhöhen, werden die Eierstöcke der Empfängerin hormonell stimuliert. Außerdem wird der Eisprung der Empfängerin überwacht, damit die Befruchtung zum optimalen Zeitpunkt vorgenommen werden kann. Die künstliche Befruchtung ist die unkomplizierteste Reproduktionstechnik und wird bis zu einem Alter von 40 Jahren vorgenommen. Diese Behandlung bietet bis zum dritten oder vierten Versuch die besten Resultate. Die künstliche Befruchtung mit Spendersamen bietet im Vergleich zur KBP höhere Erfolgsaussichten, weil die Probe von einem ausgewählten Spender stammt, der einer kompletten Untersuchung unterzogen wurde. Vor Behandlungsbeginn müssen wir klären, welche Behandlungstechnik für Sie in Frage kommt; deshalb laden wir Sie zu einem Diagnosetermin ein. Vereinbaren Sie Ihren ersten Besuchstermin und klären Sie mit uns alle Ihre Fragen.

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