Streßreduzierung während der Behandlung

Veröffentlicht: 14 März 2014|Aktualisiert: 25 April 2022|Über assistierte Reproduktion.|

Daß man sich während der Behandlung erschöpft fühlt, ist normal; man kann den Prozeß aber auch in ein positives Erlebnis umwandeln, was sich günstig auf das Wohlbefinden auswirkt

Es gibt einige Situationen, auf die der Körper mit Alarmsignalen reagiert und dabei ein Gefühl von Unruhe und Spannung erzeugt, was sich für gewöhnlich bei bestimmten, oftmals unerwarteten Umständen einstellt, wie z. B. im Falle einer Behandlung für eine künstliche Befruchtung. Daß man sich während der Behandlung gestreßt fühlt, ist normal; wenn man aber die zur Streßbekämpfung vorhandenen Hilfsmittel einsetzt, dann kann man diesen Prozeß gelassener und entspannter entgegensehen und sogar als eine bereichernde Erfahrung erleben.

Auch wenn Streß von jeder Person anders erlebt wird und einige in der Lage sind, sich dem entgegenzustellen, ohne daß dabei ihr tägliches Leben beeinflußt wird, so kann er andere wiederum so beeinflussen, daß sie sogar darüber nachdenken, ihr gestecktes Ziel aufzugeben, noch bevor sie all ihre Chancen für eine Schwangerschaft ausgeschöpft haben.

“Zuallererst ist es wichtig, einfach zu akzeptieren, daß solche Emotionen während der Behandlung auftreten können”, bestätigt Dolors Cirera, Psychologin der Klinik Eugin und fügt hinzu, “Unsere Patienten zeigen oftmals diese Gefühle und wir erinnern sie dann daran, daß dies völlig normal ist: sie befinden sich in einer für sie neuen Situation, die einige Tage lang ihre tägliche Routine verändert und für die sie sich manchmal nicht ausreichend vorbereitet fühlen”.

“Um sich besser zu fühlen”, erklärt die Psychologin, “empfiehlt es sich zu akzeptieren, daß man einem gewissen Streßlevel ausgesetzt ist und gleichzeitig nach Möglichkeiten suchen sollte, ihn zu reduzieren, damit er sich so gering wie möglich auf die Behandlung auswirkt”, versichert sie.

Sich auch für andere Dinge motivieren

Die Entscheidung zu treffen, sich einer Behandlung für eine künstliche Befruchtung zu unterwerfen, ist ein großer Schritt. Deshalb ist es auch wichtig, den richtigen Moment für den Behandlungsbeginn zu finden. Experten mahnen jedoch davor, “alles andere beiseite zu lassen”. Genauso wichtig wie die in dieses Projekt gesteckte Energie sind auch andere Projekte, die einen motivieren und eine besondere Erwartung schaffen.

Körperliche Aktivität

Neben anderen Dingen, denen man sich geistig widmen soll, führen auch gewisse körperliche Aktivitäten, bei denen man sich wohl fühlt, zu einem besseren Wohlbefinden und helfen dabei, die Unruhegefühle zu bekämpfen. Eine interessante körperliche Aktivität ist das Joga, das nicht nur hilft, sich körperlich fit zu halten, sondern u. a. auch Atmungstechniken aufzeigt, die einem im täglichen Leben helfen können, sich zu entspannen.

Literaturangaben

1. Emotional distress in infertile women and failure of assisted reproductive technologies: meta-analysis of prospective psychosocial studies J Boivin, professor and health psychologist, E Griffiths, assistant clinical psychologist, C A Venetis, research fellow, Cardiff University, UK. February 2011

2. Stress, distress and outcome of assisted reproductive technology (ART): a meta-analysis SMS Matthiesen, Y Frederiksen, HJ Ingerslev, R Zachariae, Aarhus University Hospital, Denmark. August 2011

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