Schwangere Frau, gesunde Ernährung

Was darf eine schwangere Frau nicht essen und welche Lebensmittel werden empfohlen?

Veröffentlicht: 13 April 2023|Aktualisiert: 13 April 2023|Emotionale Aspekte.|

Die Schwangerschaft ist die Zeit, in der sich aus einer befruchteten Eizelle ein Mensch entwickelt. Die meisten Produkte, die eine Frau zu sich nimmt, werden in unterschiedlicher Konzentration mit dem Blut über die Nabelschnur an den Fötus weitergegeben. Daher ist es wichtig, die Ernährung so anzupassen, dass sie für den Fötus möglichst sicher ist. Viele Menschen fragen sich deshalb, welche Lebensmittel eine schwangere Frau nicht essen sollte.

Im Folgenden erklären wir Ihnen, was eine schwangere Frau nicht essen darf, welche Toleranzen bestehen und welche Nährstoffe die Schwangere und ihr Baby während der 40 Schwangerschaftswochen benötigen. Da die Schwangerschaft von jeder Frau anders erlebt wird, ist es schwierig, die Ernährung auf bestimmte Lebensmittel zu beschränken. Aber wir können Grenzen ziehen, wenn ein plötzliches Verlangen nach einem bestimmten Produkt oder nach einer Kombination scheinbar unvereinbarer Produkte aufkommt. Nicht alle Nährstoffe sind gesund für das künftige Baby, und die werdende Mutter muss wissen, welche Lebensmittel sie während der Schwangerschaft meiden sollte.

Die folgenden Lebensmittel sollten Sie während der Schwangerschaft nicht konsumieren: Leber, Erdnüsse (können Aflatoxine enthalten, die dem Fötus schaden können), Kaffee und starker Tee (können Herzprobleme beim Fötus verursachen), gegrillte und geräucherte Produkte (sie enthalten in der Regel viel Salz sowie eine Reihe an Schadstoffen).

Wie weiß ich überhaupt, dass ich schwanger bin?

Bereits 7 Tage nach der Empfängnis stellen sich die ersten Symptome ein, die auf eine Schwangerschaft hindeuten. Die endgültige Bestätigung kommt, wenn die Periode ausbleibt und der Schwangerschaftstest positiv ausfällt. Dieser Befund muss allerdings noch mit einer Ultraschalluntersuchung bestätigt werden. Wenn Sie schwanger sind, dann sollten Sie die folgenden Ratschläge beachten.

Welche Lebensmittel sollten Sie während der Schwangerschaft nicht essen?

Eine ausgewogene Ernährung ist für alle Frauen gut, ganz egal, ob sie schwanger sind oder nicht. Als ausgewogen gilt eine Ernährung, die hauptsächlich aus Obst, Gemüse, Eiweiß, Hülsenfrüchten, Vollkorn-Getreideflocken und gesunden Milchprodukten besteht. Allerdings gibt es auch bestimmte Lebensmittel, die bei der Schwangerschaft Probleme bereiten können. Deshalb sollten wir uns zunächst darüber klar werden, was man in der Schwangerschaft nicht essen darf. Dies ist nicht nur wegen der möglichen Unverträglichkeit für das Baby wichtig; bestimmte Lebensmittel wie einige Obstsorten sind auch für die Mutter wenig empfehlenswert, da sie Übelkeit oder Sodbrennen verstärken.

Fette

Der Verzehr von Fetten ist in der Schwangerschaft nicht verboten. Aber es sollte sich um gesunde Fette handeln. Gesättigte Fette oder Trans-Fette, die in Schmalz und Butter, Margarine, Frischkäse, Palm- und Kokosöl sowie in vielen ungesunden Süßspeisen und Milchprodukten enthalten sind, sollten dagegen gemieden werden. Die Ernährung sollte so gesund wie möglich sein; frittierte Lebensmittel, Industrienahrung und Junkfood (wie Hot Dogs, Hamburger usw.) sind dagegen nicht empfehlenswert.

Fisch

Aufgrund ihres hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren, Eisen und Zink sowie an Eiweiß stehen Meeresfrüchte und Fisch bei einer ausgewogenen Ernährung an oberster Stelle. Allerdings haben einige von ihnen auch einen hohen Quecksilbergehalt. Quecksilber ist zwar harmlos, wenn Sie nicht schwanger sind, aber für das im Aufbau befindliche Nervensystem des Babys ist es eine Gefahr.

Es wird daher empfohlen, keinen Fisch mit hohem Quecksilbergehalt wie Hai, Schwertfisch, Roter Thunfisch oder Makrele sowie keinen Fisch und keine Schalentiere im rohen Zustand zu essen.

Rohes oder wenig verarbeitetes Fleisch

Unser Immunsystem schützt uns zwar vor Infektionen, aber während der Schwangerschaft ist es aufgrund verschiedener Mechanismen (z.B. erhöhte Produktion von Progesteron in der Schwangerschaft) etwas anfälliger. Schwangere Frauen haben ein bis zu dreizehn Mal höheres Risiko, sich durch kontaminierte Lebensmittel mit Listeriose zu infizieren, als nicht schwangere Frauen. Aus diesem Grund ist es ratsam, Lebensmittel zu meiden, die Infektionen übertragen können.

Toxoplasmose zum Beispiel wird durch Toxoplasmen übertragen. Diese Parasiten kommen in rohem oder unzureichend verarbeitetem Fleisch, sowie in einer Reihe von Wurstwaren vor. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie daher Fleisch und Wurstwaren während der Schwangerschaft einfrieren und/oder gründlich durchbraten.

Unpasteurisierte Käse- und Milchprodukte

Listerien sind Bakterien, die in unpasteurisierten Milchprodukten, aber auch in Meeresfrüchten, ungenügend gegarten Fleischerzeugnissen und unzureichend gewaschenem Obst und Gemüse vorkommen können. Deshalb müssen Sie auf eine sorgfältige Handhygiene achten und alles, was Sie essen, gründlich waschen.

Alkohol und Kaffee

Alkohol sollte während der Schwangerschaft gänzlich vermieden werden. Er kann die Entwicklung des Babys sichtbar beeinträchtigen, da er über die Nabelschnur und in der Stillzeit auch über die Muttermilch an das Kind weitergegeben wird.

Der Konsum von Kaffee sollte auf eine Tasse pro Tag begrenzt oder ganz gemieden werden, da Koffein ebenfalls an das Kind weitergegeben wird und ein Anstieg des Koffeingehalts im Blut Fehlgeburten und ein niedriges Geburtsgewicht des Babys verursachen kann. Bitte beachten Sie: Tee und einige kohlensäurehaltige Getränke sind sehr koffeinhaltig.

Rohe Eier

Eier können Salmonellen enthalten und sollten daher während der Schwangerschaft nicht verzehrt werden. Selbst gemachte Mayonnaise, leicht geronnene Omeletts, roher Gebäckteig… das sind Leckerbissen, auf die Sie bis zum Ende der Schwangerschaft verzichten sollten.

Leber und Pastete

Leber und Pastete enthalten große Mengen an Vitamin A, das sich negativ auf die Entwicklung des Babys auswirken kann. Es wird daher empfohlen, sie nur in sehr geringen Mengen zu verzehren oder ganz zu streichen. Es gibt andere Möglichkeiten, Ihren Eisenbedarf zu decken.

Welche Lebensmittel kann ich während der Schwangerschaft essen?

Die obige Liste mag ein wenig demotivieren, aber es gibt viele Dinge, die schwangere Frauen problemlos essen können.

Unbedenkliche Fischarten

Die Liste der unbedenklichen Fischarten ist viel länger als die Liste der Fische, die man nicht essen darf. Gekochter Weißfisch ist in der Regel unbedenklich, ebenso wie Kabeljau, Sardinen und Sardellen, Lachs, Flügelbutt, Tintenfisch und gekochte Schalentiere. Selbst Dosenthunfisch ist viel sicherer als Roter Thun, denn er hat einen niedrigeren Quecksilbergehalt. Es wird empfohlen, 2-3 Portionen Fisch pro Woche zu essen.

Obst und Gemüse

Gut gewaschenes Obst und Gemüse sind für eine schwangere Frau sehr wichtig. Empfehlenswert sind 2-3 Portionen Obst pro Tag, und zwar idealerweise nicht als Saft, damit alle Ballaststoffe genutzt werden können. Auch zwei tägliche Portionen Gemüse werden empfohlen.

Pflanzliche Proteine

Neben den in Fleisch, Fisch und Eiern enthaltenen Proteinen sollten Sie während der Schwangerschaft auch pflanzliche Proteine verzehren, die in Nüssen und Hülsenfrüchten enthalten sind.

Fleisch

Aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitamin B, Proteinen und Mineralstoffen sind fettarme Fleischsorten wie Kalb, Pute oder Huhn ein willkommener Teil des Speiseplans während der Schwangerschaft. Allerdings ist es ratsam, nicht zu viel rotes Fleisch zu essen; ein- bis zweimal pro Woche genügt. Die empfehlenswerten drei bis vier Fleischportionen pro Woche sollten aus Geflügel und Kalbfleisch bestehen.

Gesunde Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind notwendig, denn sie liefern Energie für die Mutter und für das in der Entwicklung befindliche Baby. Allerdings sollte es sich hierbei um langsam verdauliche Kohlenhydrate handeln, die in Vollkornprodukten, Kartoffeln oder Obst enthalten sind. Diese Kohlenhydrate sind gesund, weil sie den Blutzuckerspiegel konstant halten. Schnell verdauliche Kohlenhydrate, wie solche in Backwaren, Süßigkeiten usw. sollten dagegen gemieden werden.

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