Eine zweite Chance

Veröffentlicht: 9 September 2013|Aktualisiert: 22 April 2022|Über assistierte Reproduktion.|

Dank der künstlichen Befruchtung ist es möglich, auch nach einer Tubenligatur oder einer Vasektomie ein Kind zu bekommen

Manchmal trifft man Entscheidungen im Leben, die man für endgültig betrachtet und nie mehr rückgängig machen möchte. Im Laufe der Zeit merkt man jedoch, dass, was man anfangs als undenkbar ansah –in diesem Fall also wieder ein Kind zu bekommen– heute wieder ein inniger Wunsch ist.

Diese Situation tritt häufiger auf, als man sich vorstellen kann, denn die persönlichen und familiären Umstände ändern sich im Laufe der Zeit. Selbst wenn man sich also einer Tubenligatur oder Vasektomie unterzogen hat, so ist dies dank der künstlichen Befruchtung kein Grund, wieder ein Kind zu bekommen.

Das Alter der Frau – ein entscheidender Faktor

Frauen, die sich bereits einer Tubenligatur unterzogen haben entscheiden sich für gewöhnlich für eine In-vitro-Fertilisation, wenn sie wieder den Wunsch haben, Mutter zu werden. Das Alter der Frau spielt hier für den Erfolg dieser assistierten Reproduktionstechnik eine sehr wichtige Rolle. Wenn man sich also einmal dazu entschieden hat, sollte man diesen Schritt auf keinen Fall länger aufschieben.

Neben der In-vitro-Fertilisation hat man als Frau auch die Möglichkeit, die Tubenligatur durch eine Refertilisierung wieder rückgängig zu machen. Mit diesem chirurgischen Eingriff ermöglicht man den Samenzellen wieder den Zugang zur Eizelle, um so die Schwangerschaft auf natürliche Art und Weise zu erzielen. Es handelt sich dabei jedoch um einen komplexen Eingriff, der auch nicht immer von Erfolg gekrönt ist. Aus diesem Grund eignet er sich hauptsächlich für junge Frauen, da ihnen noch genügend Zeit zur Verfügung steht, um im Nachhinein auf eine assistierte Reproduktionstechnik mit guten Aussichten auf eine Schwangerschaft zurückzugreifen.

Zwei Alternativen für den Mann

Bei einem Mann, der sich einer Vasektomie unterzogen hat, gibt es zwei therapeutische Alternativen für eine Vaterschaft. Wenn die Lebenspartnerin über 35 Jahre alt ist, empfiehlt sich vor allem eine In-vitro-Fertilisation mit ICSI in Verbindung mit direkt aus den Hoden entnommenen Samenzellen.

Wenn der Mann mehr als ein Kind möchte, so stellt die Mikrochirurgie, mit deren Hilfe man den Kanal wiederherstellt, durch den die Samenflüssigkeit fließt, eine gute Alternative dar; vor allem dann, wenn die Frau in einem Alter ist, das ihre Fruchtbarkeit über die nächsten Jahre hinweg noch gewährleistet.

In jedem Fall sollte man sich vor solch einer Entscheidung immer mit einem Spezialisten für assistierte Reproduktionstechnik besprechen, der einem dabei hilft, die jeweils richtige Entscheidung zu treffen, also ein chirurgischer Eingriff, eine künstliche Befruchtung oder aber beide Möglichkeiten.

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