Schwanger werden mithilfe einer anderen Frau

Veröffentlicht: 15 November 2013|Aktualisiert: 25 April 2022|Über assistierte Reproduktion.|

Das Spenden von Eizellen ist eine der assistierten Reproduktionstechniken mit größter Erfolgswahrscheinlichkeit

Die Eizellen einer Frau sind faszinierende und komplexe Zellen, die gleichzeitig aber auch im Laufe der Zeit sehr empfindlich und sensibel werden. Sie verlieren auf natürlichem Wege ihre Reproduktionsfähigkeit während eines irreversiblen Prozesses, der für gewöhnlich ab dem 35. Lebensjahr beginnt.

Diese biologische Tatsache war bis vor einigen Jahren noch das Ende des auf eine Mutterschaft hin ausgerichteten Weges. Heutzutage jedoch erlauben es die Fortschritte in der assistierten Reproduktionstechnik sowie die Solidarität vieler anonymer Frauen, dass dieser Traum, Mutter zu werden, weiter fortbestehen kann.
In der Klinik EUGIN setzen wir alles Erdenkliche daran, die eigenen Eizellen einer Frau zu verwenden. Wenn dies jedoch nicht möglich sein sollte oder nicht zu empfehlen ist, dann sind wir, dank der Hilfe einer anderen Frau, in der Lage, die gewünschte Schwangerschaft herbeizuführen.

Die In-vitro-Fertilisation mit den Eizellen einer Spenderin wird dann empfohlen, wenn die Frau über 43 Jahre alt ist. In diesem Alter ist die Wahrscheinlichkeit, mit eigenen Eizellen schwanger zu werden, nur sehr gering; außerdem erhöhen sich dadurch – vor allem aufgrund der geringen Qualität dieser Eizellen – die Risiken für eine Fehlgeburt bzw. Probleme für den Fötus.

Diese Behandlungstechnik wird auch, unabhängig vom Alter der Frau, in anderen Fällen empfohlen, wenn eine genetisch bedingte Erkrankung, eine Chromosomenanomalie oder eine Pathologie vorliegt, welche die Stimulierung der Eierstöcke unterbindet. Sechs von zehn Frauen schaffen es, dank dieser assistierten Reproduktionstechnik, schwanger zu werden.

Spenderin und Empfängerin: eine für jede Frau angepasste Behandlung

Der Transfer von Eizellen erfolgt in zwei Phasen, die entweder parallel oder zeitversetzt durchgeführt werden können. Eine Phase bezieht sich auf die Behandlung der Empfängerin, um das Endometrium auf den Transfer vorzubereiten und die andere Phase bezieht sich auf die Stimulierung der Eierstöcke und Gewinnung der Eizellen der Spenderin.

Dank der Entwicklung beim Einfrieren von Eizellen ist man heute in der Lage, einer Frau die von einer Spenderin entnommenen Eizellen direkt einzubringen, oder dafür vorher entnommene und eingefrorene Eizellen zu verwenden. In beiden Fällen ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft vergleichbar und sehr hoch.

In der Klinik Eugin können wir beide Techniken anwenden, was und mehr Flexibilität erlaubt, um uns sowohl den Bedürfnissen der Empfängerin, als auch der Verfügbarkeit der Spenderin anzupassen. Die Empfängerin kann sich also für die Behandlungstechnik entscheiden, die eher ihren Bedürfnissen entspricht. So gibt es z. B. Frauen, die aufgrund ihrer Beschäftigungssituation oder ihren persönlichen Umständen den Besuch in der Klinik frühzeitig genug planen müssen. Eingefrorene Eizellen sind in diesem Fall, neben anderen Möglichkeiten, die optimale Lösung. Um zwischen dem künftigen Kind und seinem familiären Umfeld ein Höchstmaß an Übereinstimmungskriterien zu erreichen, haben Spenderin und Empfängerin die gleichen körperlichen Charakterzüge wie Rasse, Körpergröße, Hautfarbe, Haarfarbe und Augenfarbe.

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